AW: "Krankenhaussterben"
Hallo Ambu.
Wertes Forum.
Neben dem DBfK und dem DPV gibt's noch die ADS für Pflege allgemein und die Spezialeinheiten BA, BALK, BDH, BFLK, BeKD, DBVA, VPU und DGF (und wahrscheinlich noch die Judäische Volksfront und die Volksfront von Judäa
).
Leider muss man davon ausgehen, dass nur rund zehn Prozent aller beruflich Pflegenden überhaupt in einem Berufsverband organisiert sind. Und diese Minderheit zersplittert sich auf ein knappes Dutzend Verbände...
Immerhin haben diese sich mittlerweile im Deutschen Pflegerat (DPR) zusammengeschlossen. Und der DPR ist ebenso wie viele seiner Mitgliedsorganisationen auch gar nicht so untätig in Sachen politischer Lobbyarbeit, Verfassen von aktuellen Stellungnahmen und Pressemitteilungen, wie es manchmal scheint.
Doch das Schreiben von Pressemitteilungen ist das eine. Damit in die Zeitung kommen ist das andere. Wenn Redakteure von Publikumsmedien solche Infos auf den Schreibtisch bekommen, die von mitgliederschwachen "Schwesternvereinen" kommen, entscheiden sie sich dann doch lieber für einen Bericht über umgefallene Reissäcke in China.
Wenn jedoch die Ärztekammern mal hüsteln, steht's gleich in der Zeitung. Das hat sicher auch eine Menge mit dem Prestige der Ärzteschaft zu tun. Aber man darf nicht vergessen, das in den Ärztekammern jeder Arzt Zwangsmitglied ist. Und auch der Marburger Bund ist mit über 80.000 Mitgliedern kein Kegelverein. So große Verbände werden natürlich öffentlich viel besser wahrgenommen. Sie verfügen auch über ganz andere finanzielle Mittel, die eine professionelle Lobby- und Medienarbeit erst ermöglichen.
Also alle wacker schnell einem Berufverband beitreten, sofern noch nicht geschehen!
Danke für die Aufmerksamkeit.
zwai - wir können auch anders!
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